Athen

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  • polychrom bemaltes Tonpinax von der Agora mit Frau zwischen zwei Schlangen
    frühattische Tontafel (Pinax) mit Darstellung einer Frau zwischen zwei Schlangen (gefunden 1932 am Nordwestabhang des Areopag im Gebiet von Tholos, Bouleuterion und Metroon der athenischen Agora, am SO-Ende eines geometrischen Hauses, in der Nähe eines Votivdepots für eine nicht näher bekannte chtonische Gottheit - wahrscheinlich aber für die Erinyen); Pinax komplett erhalten mit zwei Löchern an oberem Rand mit Eisenstiften darin, jedoch Bemalung auf dicker weißer Schlickerunterlage im linken unteren Eck nicht erhalten; dargestellt ist eine Frau mit erhobenen Armen (Epiphaniegestus), sie trägt ein aus rotem Über- und gelbem Unterkleid bestehendes langes Gewand mit zum Teil grünblauer Musterung und Gürtung in der Taille, der plastisch herausgearbeitete Kopf wurde wahrscheinlich in einem Model vorgefertigt, am Kopf trägt sie ein Diadem, die lockigen Haare sind in roter Bemalung ausgeführt, links und rechts der Frau steigt je eine Schlange wellig nach oben; Es muss offen bleiben, ob hier Göttin oder anbetende Frau oder Priesterin dargestellt ist.
  • Megakles - Stele aus Terrakotta von der Athener Akropolis
    Stele/Platte aus Terrakotta von der Akropolis (gefunden 1885), sogen. "Stele des Megakles", benannt nach der ursprünglichen Inschrift "Megakles kalos", wobei das schwarz geschriebene Megakles nach dessen Verbannung (486 v.) eradiert und durch Glaukytes in roter Schrift ersetzt wurde, dargestellt ist nach links laufender Krieger (Hoplite) mit Helm, Speer und Schild, auf dem ein nach links tanzender Satyr zu erkennen ist; eventuell dem Künstler Euthymides zuzuordnen; keine Grab- oder Votivstele, sondern eher mit architektonischer Funktion
  • Megakles - Stele aus Terrakotta von der Athener Akropolis
    Stele/Platte aus Terrakotta von der Akropolis (gefunden 1885), sogen. "Stele des Megakles", benannt nach der ursprünglichen Inschrift "Megakles kalos", wobei das schwarz geschriebene Megakles nach dessen Verbannung (486 v.) eradiert und durch Glaukytes in roter Schrift ersetzt wurde, dargestellt ist nach links laufender Krieger (Hoplite) mit Helm, Lanze und Schild, auf dem ein nach links tanzender Satyr zu erkennen ist; eventuell dem Künstler Euthymides zuzuordnen; keine Grab- oder Votivstele, sondern eher mit architektonischer Funktion; hier alte Aufstellungsvariante im Museum
  • Fragment einer Grabstele mit Bemalung aus Athen
    unteres Fragment einer Grabstele aus pentelischem Marmor, aus Athen, mit Bemalung an Vorderseite; der obere Teil zeigte im Relief den toten Jüngling im Profil nach rechts stehend, davon nur kleiner Teil der Füße erhalten, unterhalb der Füße gepickte Oberfläche; darunter in Bemalung junger nackter Reiter, langsam nach rechts reitend, hält beide Zügel in der Hand, stellt eventuell den Knappen des oberhalb dargestellten verstorbenen Kriegers dar; rote Hintergrundfarbe, schwarze Konturlinien;
  • Fragment einer Grabstele mit Bemalung aus Athen
    unteres Fragment einer Grabstele aus pentelischem Marmor, aus Athen, mit Bemalung an Vorderseite; der obere Teil zeigte im Relief den toten Jüngling im Profil nach rechts stehend, davon nur kleiner Teil der Füße erhalten, unterhalb der Füße gepickte Oberfläche; darunter in Bemalung junger nackter Reiter, langsam nach rechts reitend, hält beide Zügel in der Hand, stellt eventuell den Knappen des oberhalb dargestellten verstorbenen Kriegers dar; rote Hintergrundfarbe, schwarze Konturlinien;
  • Pinax des Exekias
    bemalter attisch schwarzfiguriger Grabpinax des Malers Exekias; zu Komplex von insgesamt 16 Pinakes gehörig, die alle von einem Grab stammen, gefunden 1872 in der Nekropole am Rand des Kerameikos, stellen die Aufbahrung (Prothesis) einer Toten und den dazugehörigen Trauerzug mit Familienangehörigen und Pferdegespannen dar; hier vier Männer des Trauerzuges: der Anführer blickt frontal zum Betrachter und dürfte wahrscheinlich der Mann der Verstorbenen sein, dahinter im Vordergrund ein jüngerer und im Hintergrund ein älterer Mann mit Bart, gefolgt von einem weiteren Bärtigen; Szenerie nach oben durch ein Mäanderband abgeschlossen
  • Pinax des Exekias
    bemalter attisch schwarzfiguriger Grabpinax des Malers Exekias; zu Komplex von insgesamt 16 Pinakes gehörig, die alle von einem Grab stammen, gefunden 1872 in der Nekropole am Rand des Kerameikos, stellen die Aufbahrung (Prothesis) einer Toten und den dazugehörigen Trauerzug mit Familienangehörigen und Pferdegespannen dar; hier eine Szene rechts der Totenaufbahrung: die weiblichen Angehörigen der Toten versammeln sich im privaten häuslichen Umfeld zur gemeinsamen Trauer, vorne fünf Frauen sitzend, in der Mitte davon Frau mit reich verziertem Mantel über den Kopf (evtl. die Mutter der Verstorbenen), dahinter drei Frauen stehend, diese reichen einen kleinen Jungen (dargestellt wie sehr kleiner Erwachsener) von einer zur anderen weiter - eventuell Andeutung, dass die Tote bei der Geburt oder im Wochenbett gestorben ist; Szenerie nach oben durch ein Mäanderband abgeschlossen