Johann Joachim Winckelmann, Ölgemälde von Angelika Kauffmann
Objekt
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Identifikator
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Bild: AA-PE-CC-0020, 0
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Titel
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Johann Joachim Winckelmann, Ölgemälde von Angelika Kauffmann
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Beschreibung
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Johann Joachim Winckelmann (geb. 9. Dezember 1717 in Stendal; gest. 8. Juni 1768 in Triest), gilt als Begründer der wissenschaftlichen Archäologie, wird auch als "Vater der (klassischen) Archäologie" bezeichnet. Er versucht als erster eine Periodisierung und geschichtliche Einordnung der griechischen Kunst. Seine Entwicklungsstufen (alter Stil - hoher Stil - schöner Stil - Stil der Nachahmer - Verfall der Kunst) sind jedoch überholt.
In vier Reisen in den Jahren 1758, 1762, 1764 und 1767 besuchte Winckelmann Neapel und Pompeji und sammelte so Material für seine Schriften. 1763 wurde er durch Papst Clemens XIII. zum Oberaufseher für die Altertümer in Rom sowie zum Scrittore an der Vaticana ernannt. 1768 auf der Rückreise von Deutschland in Triest ermordet und dort begraben.
erstes wichtiges Werk: Gedanken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Malerei und Bildhauer-Kunst (Dresden 1755);
Hauptwerk: Geschichte der Kunst des Altertums (2 Quartbände, Dresden 1764).
hier dargestellt in einem Gemälde der Schweizerin Angelika Katharina Kauffmann (1741-1807) aus dem Jahre 1764, als sie für drei Jahre in Rom weilte;
dieses Gemälde wurde schon zu Kauffmanns Zeiten berühmt für die einfühlsame Darstellung und wurde des öfteren durch andere Künstler in Kupferstichen oder auch Ölgemälden kopiert (vgl. z.B. Datei AA-PE-CC-0080)
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Maße
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97,2 x 71 cm
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Datierung
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Gemälde von 1764