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Identifikator
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Bild: Rom Exkursion 2010_0089, 0
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Titel
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Ara Pacis Augustae (Altar des Friedens des Augustus), rechter Teil der Eingangsseite der Umfassungsmauer mit Relief des Äneas beim Opfer an die Penaten oben und Akanthusrankenrelief darunter
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Beschreibung
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Ara Pacis Augustae, Monument zur Verherrlichung der Pax Romana, 13 v. Chr. vom Senat für den siegreich aus Spanien und Gallien zurückgekehrten Kaiser Augustus in Auftrag gegeben, Errichtungszeit 13 - 9 v. Chr., ursprünglicher Standort an der Via Flaminia in Verbindung mit dem Horologium Augusti, erste Entdeckung 1568, erste systematische Grabung 1903, unter Mussolini 1938 Rekonstruktion und Wiederaufbau neben dem Mausoleum des Augustus am Tiberufer mit einhergehender Umorientierung von Ost-West auf Nord-Süd, Neubau des Museums eröffnet im April 2006;
hier rechter Teil der Eingangsseite der Umfassungsmauer mit Relief des Äneas beim Opfer an die Penaten oben, darunter Mäander und Akanthusrankenrelief;
Äneas ist dargestellt in typisch griechischer Haar- und Barttracht als Togatus (ohne Tunika) mit capite velato, er opfert gerade an einem aus rohen Steinen aufgebauten Altar den Penaten, deren Tempelchen in der linken oberen Ecke sichtbar ist; links des Altares stehen zwei bekränzte Opferdiener (Camilli), die zum Teil als Augustus und Caesar interpretiert werden, die hier in den Kreis der Götter aufgenommen werden. Der vordere größere Camillus trägt eine Schale mit Früchten in der linken und eine Kanne in der rechten Hand. Der hintere bringt die Sau für das Opfer. Rechts hinter Äneas steht eine weitere Gestalt auf einen Stock gestützt, die als Iulus Ascanius gedeutet wird. Die Figur des Äneas wurde zum Teil auch als der zweite König Roms, Numa Pompilius, gedeutet, dessen Regierungszeit als besonders friedvoll gilt;
unten Akanthusrankenrelief, Ranken wachsen symmetrisch aus einem Blätterbüschel in der Mitte nach oben, am oberen Abschluß befinden sich links und rechts Flügel spreizende Schwäne
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Maße
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ges. Bauwerk: Höhe: 6,1 m; Sockelfläche: 11,65 x 10,63 m; Eingänge: 3,60 m breit;
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Material
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40825
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Datierung
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Errichtungszeit 13 - 9 v. Chr.